amatory evidence, Melody [amazing books to read txt] 📗
- Author: Melody
Book online «amatory evidence, Melody [amazing books to read txt] 📗». Author Melody
Liebe? Was bedeutet Liebe für einen jeden von euch? Was bedeutet es euch verliebt zu sein? Was bedeuten diese Gefühle?
Die Gedanken an diese eine Person, den ganzen Tag. Die Stunden die man verbringt darüber nachzudenken was man als nächsten machen kann. Wenn man nur zusammen ist.
Die unendlich vorkommende Zeit in der man zählt bis man diese Person, die man so sehr in sein Herz geschlossen hat, wieder zu sehen.
Verliebt zu sein, dass war immer etwas wovor ich weggelaufen bin.
Doch nun kann ich es nicht mehr länger verbergen. Diese tiefen Gefühle wenn ich nur an ihn denke. Mein Herz das mir sagt das es Richtig sei und mein Verstand der mir alles andere sagt, der sagt das es zu früh ist, das es falsch ist, das es einfach nichts für mich ist.
Doch ich kann ich nicht dagegen wehren. Dieser stechende Pein in meinem Körper der nach ihm verlangt, der seine Anwesenheit so sehr wünscht, der nach seiner Nähe giert und seine Liebe braucht.
Kann man mit 16 Jahren schon sagen das es Liebe ist?
Nein, ich glaube nicht, ich glaube es ist der Grundstein einer Beziehung, verliebt zu sein ist die erste Stufe um seiner selbst und den anderen besser kennen zu lernen. Seine Schwächen und Stärken zu erkennen und ihn dafür zu lieben oder ihn gehen zu lassen.
Seine dunkelblauen Augen. Immerwieder wenn ich in sie blicke ziehen sie mich in den Bann, sein lächeln das er mir schenkt und seine freundlichen Worte die mich immer zum Lachen bringen.
Kann man nach 2 Wochen schon sagen verliebt zu sein?
Ja, denn ich spüre es, spüre es in meinem Herzen und in meinem Geist.
Ich kenne ihn erst seit 2 Wochen, er hatte mir eine Private Nachricht in einem populären Chat geschrieben, warum er gerade mich ausgesucht hatte weiß ich bis heute nicht.
Wir kannten uns bis dahin nicht, obgleich wir auf die selbe Schule gehen.
Es dauerte keine 3 Tage da hatten wir uns auf auf einer Veranstaltung getroffen und sind die ganze Nacht unterwegs gewesen. Wir redeten über alles, wir lachten und umarmten uns, er schenkte mir sein wundervolles Lachen und ich schenkte ihm den ersten Ansatz meines Herzens, in dem er so sehr erwünscht ist.
Es war, als würde jeder darum bitten mit ihm reden zu dürfen, er kannte soviele Leute wie ich sie niemals benennen könnte. Wir scherzten um die Wette das es keine 2 Minuten dauern würde bis der nächste seiner Freunde zu uns hereilte.
Zu meiner Freude hatte ich gewonnen. Wir hatten beinahe keine 5 Minuten ohne Unterbrechung, darum zogen wir uns zurück.
Enns, ein Fluss der Mitten durch die Stadt Steyr, in welcher ich zur Schule gehe, fließt und die Nacht die so unberechenbar schien. Es war Hochwasser, das Wasser war sehr angestiegen und drohte die ersten Häuser zu verschlingen, doch wir, wir standen auf einem Platou und genossen die kalte Nachtluft.
Mein Herz schlug höher als er hinter mir stand und seine Arme um mich legte, es schien wie ein Traum.
Er umfasste meine Taille und ich breitete meine Arme aus, der Himmel schien uns zu gehören, schien auf unsere Befehle zu warten, der Mond versteckte sich hinter dichten Wolken und ich rief nur: Jack, ich fliege.
Es war ein so toller Abend, da hatten wir und einen Tag später wieder verabredet.
Zusammen gingen wir durch die Stadt, einem Weg an einem Fluss entlang, setzten uns abseits allen auf die Steine und beobachteten das Wasser.
Es war ein schöner Tag, zumindest in meiner Sicht, denn ich brauchte kein schönes Wetter um glücklich zu sein. Die Wolken die uns die Wärme stahlen störten mich nicht. Das Wasser schien so unbarmherzig, schien alles mit sich zu nehmen in dem stetig gleichen Rhythmus der Natur. Das Wasser war so dreckig von all dem Hochwasser, und dennoch so anziehend.
Ich musste einfach hinein.
Ich packte ihn bei der Hand und rannte knietief ins Wasser. Ich hatte es einfach, meine Hose die mir bis zu den Oberschenkeln reichte wurde bis dahin nicht nass, doch seine normale Jeans, immerhin konnte er ja nicht wissen das ich gleich baden gehen wollte, wurde bis zu den Knien durchnässt. Seine Arme umschlangen mich, als Bitte nicht weiter hinein zu warten, sollte bei ihm bleiben.
Ich umarmte ihn, packte seine Hand und wollte weiter hinein, jetzt wo wir bereits nass waren war es auch egal, doch er wollte mich zurückhalten und mein Platscher ins dreckige Nass war unausweichlich.
So viel hatte ich, glaube ich, lange nicht mehr gelacht. Es muss total tollpatschig ausgesehen haben, mein durch und durch nasses Hemd muss meine Unterwäsche gezeigt haben und seine Röte als ich ihn umarmte und ihn dabei fast genauso nass machte wie ich selber war.
Wie wir uns mitten in einem dreckigen Fluss, bei schlechtem Wetter, lachend umarmten werde ich wohl nie vergessen.
Nun da ich dies schreibe klopft mein Herz so stark, meine Gedanken scheinen immer zu ihm abweichen zu wollen, auf seine Anwesenheit zu hoffen.
Wir blieben stehts in Kontakt, zu unserer Glück gab es die Erfindung namens Handy.
An der letzten Schulwoche vor dem Zeugnis, nun kannte ich ihn dennoch erst 1 Woche, fuhr ich von daheim zu Mittag weg, den ich brauchte nunmal 3 Stunden um in Steyr zu sein. Dafür hasste ich Sommerferien. Nun wo ich glücklich war muss ich nach Hause? In ein 3 Stunden entferntes Zuhause?
Wo er doch hier war?
Diese Woche mussten wir ausnutzen, schwor ich mir.
Am diesem Sonntag hatte es mich so verregnet das ich total durchnässt im Internat ankam. Es bedurfte keiner ganzen Stunde, was für ein Mädchen wie mich sehr schwer ist, um fertig angezogen, geschminkt und lachend wieder außer Haus zu gehen.
Ich hatte mich für ihn geschminkt, wollte nur für ihn hübsch sein, wollte das er mich sieht wie auch ich ihn sehe.
Er wartete mit seinem dunkelblauen Auto, welches eig seinem Vater gehört und wir fuhren in die Stadt auf einen Drink. Wie ich es erwartet haben musste trafen wir dort, ohne seines Wissens, seine Freunde und wir verbrachten gemütliche Stunden mit seinen, und nun auch meinen Freunden.
Seine schwarz gefärbten kurzen braunen Haare waren genau richtig um sie zu durchwuscheln, wir lagen da in einer Wiese inmitten sehr vieler Wohnungen.
Ray lag auf meinem Bauch und ich kraulte seinen Kopf, denn ich konnte meine Finger nicht von ihm lassen.
Wir redeten und lachten, mein Herz schien immer schneller zu schlagen, schien im immer näher kommen zu wollen.
Schließlich war es soweit: er küsste mich.
Ich weiß nicht genau warum er ausgerechnet mich ausgesucht hatte, nichts an mir war besonders, meine braunroten Haare fielen ganz einfach, ohne bestimmten Haarschnitt über meine Schultern und meine braungrünen Augen waren nichts was es nicht sehr oft gab. Ein Mädchen das mehr pummelig ist als hübsch und Akne vom Gesicht bis zu den Rücken hatte.
Wobei er so perfekt war. Er ist zwar beinahe nur ein paar cm größer als ich, und auch wesentlich schlanker, doch schien er so kräftig, so zäh und sportlich, seine wunderbaren Augen die mich so sehr faszinieren und seine einfache Art die ihn so beliebt machten.
Das er 18 Jahre alt, und ich dagegen nur 16 schien ihn nicht zu stören, nein, er schien mich zu akzeptieren wie ich bin.
Noch nie hatte ich jemanden geküsst, mit Zunge,
Zwar waren es an diesem Sonntag nur ganz normale Küsse, so wie es verliebte eben tun, doch das sollte sich ändern.
Wieder regnete es in Strömen, meine Haare, die ich extra noch gewaschen hatte waren wieder mit Wasser benetzt und mein Outfit, welches ich lange gebraucht hatte um zu entscheiden war vollkommen durchnässt.
Doch ich wollte es so. Wir saßen in einem Pavillon, er hatte eine geraucht und ich währenddessen mit einem Jungen aus dem Internat geredet.
Dennoch wollte ich mit ihm reden, immerhin war er extra während diesen starken Regens zu mir gekommen.
Ich nahm seine Hand und rannte. Rannte vorbei an den Häusern und hinaus zur Straße, er folgte mir, seine Hand schien sich nie wieder von meiner lösen zu wollen, wir rannten einfach nur zusammen.
Der Regen der mir zeigte das ich lebte, der Donner der grollte und seine Hand die mir zeigte das ich liebte.
Seine letzte Rettung war sein Auto. Es stand abseits und wir flüchteten in den hinteren Teil seines Autos welches total durchnässt wurde.
Doch ich glaube ihm war das egal.
So waren wir nun in seinem Auto, ich legte mich in seine Arme und wir redeten und lachten, schlossen Wetten ab wie wir es immer taten und ich klaute mir seine Ringe und seine Kette, welche er für seinen Vater trug, auch wie ich es immer tat. Er musste sich alles “zurück erkaufen“.
Tjaja, armer Ray, musste mich dafür küssen, zuerst nur einen normalen Kuss, dann hatten wir uns richtig geküsst.
Es war ein einzigartiges Gefühl, seine warmen Lippen und mein Herz das so sehr schmerzte vor Freude.
Noch vor einem halben Jahr, als mein Exfreund mich küssen wollte hatte ich mich beinahe übergeben, was an mir lag, denn es ging mir bisher immer so, doch nicht bei ihm. Es war einfach unvergleichlich.
Die wenigen Augenblicke, die warmen Erinnerungen wenn ich daran denke und der Schreckliche Nachgeschmack des Wissens das ich alles versaut hatte.
Ich musste lachen, während er mich küsste hatte ich gelacht, lag in seinen Armen und lachte einfach. Meine Wangen so rot wie Tomaten, wobei ich froh war keinen Spiegel gehabt zu haben, meine Haare die zerwuschelt von meinem Kopf abstanden da der Regen mir meinen ganzen Plan vereitelt hatte. Doch war mir mein Aussehen zumeist egal, und auch ihn schien es nicht zu stören.
Doch als ich einfach loslachte, so als wäre alles
vollkommen witzig, eine wirklich erotische Aktion, zusammen in seinem Auto wenn es in Strömen Regnet, die beschlagenen Scheiben mit meinem Handabdruck und wir beide, aneinander gekuschelt. Und ich musste lachen.
Nicht nur das ich eine miese Küsserin war, nein ich musste das alles auch noch in den Dreck ziehen und lachen.
Es dauerte nicht lange da hatte er mich gebeten das wir wieder zurückkehrten, da der Regen nachgelassen hatte.
Zwar legte er seine Hand um meine Taille doch es war alles schon so erdrückend gewesen.
Nun schämte ich mich.
Nun, am Mittwoch Abend, wo ich hier sitze und darüber nachdenke ist alles so kompliziert.
Am Freitag werde ich ihn für 2 ganze Monate nicht sehen, werde ihn verlieren noch ehe er mir gehörte.
Schweigend warte ich auf eine Nachricht von ihm, doch warte ich vergebens.
Ich werde solange auf ihn warten bis er mir sagt ich solle gehen oder mir seine Gefühle beichtet und mich darum bittet.
Publication Date: 07-09-2009
All Rights Reserved
Comments (0)